09 Nov Humahuaca – bunte Berge und eine verwegene Busfahrt
Humahuaca im äußersten Nordwesten von Argentinien ist ein ruhiges Städtchen, wo die Andenkultur noch gut erhalten blieb. Hier haben wir mal das Dachzelt gegen eine gemütliche Pension eingetauscht, um von hier aus die Umgebung zu erkunden. Sehr schön sind die bunten Felsformationen im Tal “Quebrada de Humahuaca” und vom Aussichtspunkt “Mirador de 14 colores (Farben)”. Hierauf führt eine 30 km leichte “off road” Strecke auf 4.300 m, die die “locals” mit einem normalen PKW fahren.
Weitaus abenteuerlicher ist die Strecke von Humahuaca nach Iruya. Das abgeschiedene Dorf Iruya ist über eine 60 km Piste von Humahuaca zu erreichen, die steil hinunter in einen Canyon führt. Bei Gegenverkehr wird es spannend, da muss ein Fahrzeug an den Fahrbahnrand, wo es ohne Absicherungen gleich jäh in die Tiefe geht. Nervenkitzel garantiert. Da es im Dorf kaum Parkmöglichkeiten gibt (der Ort klebt förmlich an den Felswänden) haben wir wie alle Einheimischen den Bus genommen. Auch ein Erlebnis. In Iruya hatten wir das Glück, an einem Fest teilhaben zu dürfen. Reiter (Gauchos) aus Iruya und aus den Nachbar-Tälern in traditionellen Kostümen gaben ihre Reitkünste zum besten.
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