07 Nov Salta – die Schöne?
Die alte Kolonialstadt Salta im Nordwesten von Argentinien wird überall im Land “die Schöne” genannt.Sie wurde 1582 gegründet und ist für ihre spanische Kolonialarchitektur und ihre andinen Traditionen bekannt. Auch die dort lebenden Menschen zeigen deutliche Merkmale und Ähnlichkeiten wie wir es aus Bolivien und Peru kennen. Aber wie steht es nun mit der vielgepriesenen “Schönheit”? Ja, an Kolonialbauten (vor allem Kirchen) mangelt es nicht. Auch versprüht die Stadt mit schönen Cafes und guten Restaurants tatsächlich einen gewissen Charme. Aber man sollte nicht mit allzu hohen Erwartungen, was die architektonische Vielfalt anbelangt, wie wir es z.B aus europäischen Metropolen kennen, kommen. Dennoch lohnt sich Salta als Basis Quartier für 3-4 Tage, da das Umland traumhaft schön ist.
So lassen sich z.B Ausflüge in die Weinregionen Calafate (Empfehlung Bodega und Restaurant Nanni) oder Cachi unternehmen. Sehr empfehlenswert ist auch eine Tour in den Nationalpark Cardones mit seinen riesigen Kakteenwäldern. Für Eisenbahnfans lohnt sich sicherlich die Fahrt mit dem Wolkenzug “Tren de Nubes”. Dieser schraubt sich von Salta (1.200 m) bis über 4.300 h durch die Anden hoch. Ein Spektakel! Alle diese Ausflüge kann man ohne Probleme selbst unternehmen (z.B. mit einem Mietwagen). Wer dies nicht möchte, schließt sich einer organisierten Tour an, die an jeder Ecke angeboten wird.
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